Hamburg (AP) In dergewinnt der Ruf nach einer Anhebung der Schonvermögen
für Hartz-IV-Empfänger weiter an Zustimmung. Nach dem
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers und dessen
Arbeitsminister Karl-Josef Laumann erhob jetzt auch der hessische
Bundestagsabgeordnete Gerald Weiß diese Forderung. Der «Financial Times
Deutschland» sagte der Sprecher der Christlich-Demokratischen
Arbeitnehmerschaft (CDA) in der Unionsfraktion: «Es ist klug, hier einen
großzügigeren Maßstab anzulegen.»Langzeitarbeitslose, die für ihre
Altersvorsorge Geld zurückgelegt hätten, müssten mehr von ihren
Ersparnissen behalten können, damit sie später auch keine staatliche
Grundsicherung aus den öffentlichen Kassen in Anspruch nehmen müssten. Weiß
unterstützte den Vorstoß Laumanns, der eine Anhebung der Vermögensgrenzen
auf 45.000 Euro ins Gespräch gebracht hatte.Der Ministerpräsident von
Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer, sprach von einer sympathischen Idee.
Zugleich warnte er aber vor den Kosten einer Anhebung des Schonvermögens.
«Mehr Geld ausgeben zu wollen, ohne zu sagen, woher das Geld kommen soll,
ist keine seriöse Politik», wird er zitiert. Dagegen nannte der
Sozialpolitiker Weiß die Kosten höherer Vermögensgrenzen «vertretbar und
geradezu bescheiden gemessen an den Summen, an die wir uns krisenbedingt
inzwischen schon gewöhnt haben».© 2009 The Associated Press. Alle Rechte
Vorbehalten - All Rights Reserved
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
No comments:
Post a Comment